Arbeitswelten der Zukunft - die Chance auf eine Systemmedizin in der digitalen Gesellschaft

Arbeitswelten der Zukunft – wie kann das Morgen für uns alle aussehen? Eine Arbeitswelt der Zukunft gewährt den Bürgern in Deutschland eine optimale medizinische Versorgung – vor allem bei schweren Krankheitsbildern. Eine optimale medizinische Versorgung basiert auf medizinischer Forschung einer neuen Dimension. Diese kann nur dann erfolgreich sein, wenn die Möglichkeiten einer digitalen Gesellschaft voll ausgeschöpft werden. Die Arbeitswelt der Zukunft in der digitalen Gesellschaft zeichnet sich durch entsprechende innovative Berufsbilder aus. Wir stellen von daher auch in diesem besonderen Wissenschaftsjahr 2018 die Förderung von Forschungstätigkeiten auf dem Gebiet der Systembiologie/Systemmedizin ins Zentrum der Arbeit der MTZ®stiftung. Eine aus der Grundlagenforschung der Systembiologie resultierende Systemmedizin wird in unserer Gesellschaft immer mehr selbstverständlich und wird als eine Medizin erkannt, die auf die individuellen Bedürfnisse der Patienten eingeht.

Hierbei werden die neu gewonnenen Erkenntnisse aus den unterschiedlichsten naturwissenschaftlichen Disziplinen mit Hilfe computergestützter Modellierung in einen sinnvollen neuen Gesamtzusammenhang gebracht. Es geht um die Frage, wie komplexe biologische Systeme mit ihrer Vernetzung von Teilprozessen funktionieren können. Zukünftig sollen die Erkenntnisse auch eine individuell abgestimmte Krankheitsbekämpfung erlauben. Die zunehmende klinische Anwendung derartiger Modelle beweist das.

Die Chance auf eine Systemmedizin liegt gerade in einer digitalen Gesellschaft. Digitale Technologien durchdringen unseren Alltag und bieten eine Vielzahl neuer Arbeitswelten. Das Wissenschaftsjahr 2018 - Arbeitswelten der Zukunft zeigt auf, wie Wissenschaft und Forschung diese Entwicklung mit neuen Lösungen vorantreiben und widmet sich den Auswirkungen der digitalen Revolution. Das Haus der Zukunft, welches im Herzen Berlins eröffnet wird, wird Zukunft zeigen, Zukunft diskutieren und Zukunft gestalten!

Es ist der MTZstiftung ein besonderes Anliegen aufzuzeigen, dass medizinische Forschung einer neuen Dimension nur dann erfolgreich sein kann, wenn die Möglichkeiten einer digitalen Gesellschaft in technischer Hinsicht voll ausgeschöpft werden.

Die Chancen der Systemmedizin in der Arbeitswelt der Zukunft liegen in der Entwicklung noch differenzierterer o.g. mathematischer Modelle als auch in einem wissenschaftlichen Content Sharing, welches per Internet und Email-Verkehr weltweit grenzenlos ist. Medizinische Grundlagenforschung der absoluten Weltklasse (vor dem Hintergrund der Hightech -Strategie der Bundesregierung) macht schon heute nicht mehr an Grenzen halt und wird in eine bessere Zukunft führen, wofür die MTZstiftung steht.

23.05.2011
Baden-Württemberg nimmt mit drei systembiologischen Zentren eine Vorreiterrolle in Deutschland ein. Die Besonderheiten in Forschung und Ausstattung ebenso wie die Angebote an Studien- und Promotionsmöglichkeiten an den drei Zentren werden in der neuen Broschüre "Systembiologie in Baden-Württemberg" der BIOPRO Baden-Württemberg vorgestellt.
(Abbildung und Text © KS 23.05.2011 BIOPRO Baden-Württemberg GmbH)

22.07.2009
Channel 5 des MTZ-TV geht als offizieller Channel der medizinischen Systembiologie in Deutschland bei youtube online. Mehr ...

 

06.07.2009 Im Profil: Nils Blüthgen - Krebszellen in den Selbstmord treiben

Auf Initiative der MTZ®stiftung zeigt das Internetportal www.biotechnologie.de an einem konkretem Beispiel das Potential der medizinischen Systembiologie auf. Die Internetplattform ist das Informationsmedium des Bundesministeriums für Bildung und Forschung für die Biotechnologie in Deutschland.
Dr.rer.nat. Nils Blüthgen ist MTZ-Preisträger des MTZ®-Award for Medical Systems Biology 2008.

20.02.2009
Auftaktveranstaltung der MTZstiftung als offizieller Partner des BMBF im "Jahr der Wissenschaft 2009 Forschungsexpedition Deutschland" am Deutschen Krebsforschungszentrum dkfz. in Heidelberg
Großes Interview mit dem Handelblatt zur medizinischen Systembiologie in Deutschland

Interview mit dem Handelsblatt im dkfz. Heidelberg - Prof.Dr.Thomas Höfer, Herr Siegfried Hofmann, PD Dr. Ursula Klingmüller, Prof.Dr.Siegfried Neumann (von links Foto: MTZstiftung)